England, Championship, 18.04.2022:

Millwall - Hull 2:1 (0:0)

Nachdem die Einreisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie faktisch alle gefallen waren, war nach fast zweieinhalb Jahren der Weg nach London wieder offen. Als paar Tage vorher die Wettervorhersage schönes Frühlingswetter prophezeite, wurden Hotels, Fähren und Tickets gebucht und ab ging es auf den eigenen vier Rädern gen London.

Auf der Hinfahrt wurde noch das Heimspiel gegen Rathenow mitgenommen.

Wir waren schon etwas verwundert, dass unser Stammhotel an der M 25 faktisch leer war. Auch die Fahrt zum üblichen Parkplatz in der Nähe der O2-World dauerte statt der normalen  dreiviertel Stunde völlig staufrei diesmal nur 25 Minuten. Die Tube: leer. London: leer (für die üblichen Verhältnisse). Die Themse: leer (Wasserstand extrem unter dem normalen Level). Wenigstens für letzteres konnte Corona vermutlich nichts, ansonsten schienen die beiden Pandemiejahre ganz schön in die Touristenströme eingeschlagen zu haben. Es war wirklich entspannt.

Nach einer Runde zwischen London Bridge und Tower ging es den üblichen Fußweg nach Süden bis zum Den. Millwall war nach einer kleinen Siegesserie wieder in Reichweite der Playoffplätze und brauchte einen weiteren Sieg. Nach einem kernig-körperbetonten Spiel war der auch unter Dach und Fach.

Extrem niedriger Wasserstand in der Themse
	Wie viele Fahrräder passen auf einen Balkon? Schöne Fahrzeuge eines Pizzadienstes

Nach dem Spiel fuhren wir noch eine Runde mit der Emirates Air Line, einer Seilbahn über die Themse, die in der Nähe der O2-World startet. Dort stand eine riesige Schlange, aber dank eines netten Mitarbeiters und meiner Prothese durften wir ganz nach vorn.

Am nächsten Tag bummelten wir zunächst vom Trafalgar Square Richtung Buckingham Palace und guckten uns die Royal Guards und die Eichhörnchen im St. Jamses' Park an. Weiter ging es zur Westminster Abbey, wo viele Jahrhunderte britischer Geschichte versammelt sind.

Westminster Abbey
Grab des unbekannten Soldaten	Grab Issac Newtons
Grab Elisabeth I.	Und Big Ben wieder ohne Bauverkleidung

Vor der Heimfahrt genossen wir auf den Weißen Klippen von Dover das herrliche Wetter. Unterwegs füllten wir in verschiedenen Supermärkten Englands, Frankreichs und Belgiens den Kofferraum mit überlebensnotwendigen Utensilien (Bier, Rotwein), bevor wir wieder im kalten regnerischen Sachsen landeten.

Bis zum nächsten Mal!

Alle Fotos: U. Kaiser (C) 2021