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04.06.2011: England - Schweiz 2:2 (Wembley)
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04.06.2011, Wembley-Stadion, EM-Qualifikation:

England - Schweiz 2:2 (1:2)

Marc startete Ende Mai mit seiner Jahrgangsstufe der Schule zu einer neuntägigen Sprachreise nach Wales. Auf der Rückreise sollte ein halber Tag Zwischenstopp in London eingelegt werden - am Sonnabend des langen Himmelfahrtswochenendes. Dies war genug Anlass, kurzfristig - 2 Tage vor "Sold out" - Tickets für das EM-Qualifikationsspiel ENGLAND - Schweiz zu kaufen und die dazugehörigen Dinge (Hotels und - weil diesmal mit dem Auto - die Fähre) zu buchen.
Es war ausgemacht, dass wir Marc am Sonnabend vormittags in Empfang nahmen und die Schulgruppe ohne ihn heimfuhr. Wir starteten am Mittwoch und erreichten, nach einer Übernachtung im F1-Hotel in Gent, mittags die Fähre in Calais. Als Bonus gab es herrliche Sicht von Calais bis rüber nach Dover.
Unser Basislager auf der Insel war das Ibis-Hotel in Thurrock an der Ostseite der M 25. In unmittelbarer Umgebung konnte man im Lakeside Shopping Centre und einigen Retail Parks eine Menge Geld ausgeben.


Einchecken bei "Seafrance" ...


... und drauf auf die Fähre


Bereits Vera Lynn besang sie: The white cliffs of Dover


Ankunft in Dover


Im Stau vor uns: die Einstellung dieses Rückspiegels
erfüllte jedes Klischee über "Frau am Steuer"


Am Freitag fuhren wir mit dem Auto bis zur O2-World, parkten direkt neben der Metrostation "Greenwich North" (Tagespauschale 8 GBP) und fuhren mit der Tube bis "Westminster". Es war wunderbares Wetter - eigentlich zu warm - und so entschlossen wir uns nach einem kurzen Bummel rund um die Westminster Abbey zu einer Bootstour bis Greenwich und zurück (Abfahrt neben der Westminster Bridge).


Kultur auf Rädern...


... und aus Stein

London Eye


St. Paul's Cathedral

City mit der "Gurke"


Blick vom Royal Greenwich Observatory


Hier sind die richtigen Längen definiert


Nullmeridian


Immer schön: englische Pubnamen


Am Sonnabend klingelte morgens um 6 der Wecker und wir fuhren sofort nach Wembley. Das Auto landete auf dem bewachten NCP-Parkplatz direkt neben dem Bahnhof "Wembley Park" - Tagespreis: 1,50 GBP!
Mit der Tube ging es dann bis "Green Park" und weil wir noch eine Stunde Zeit bis zum vereinbarten Treff am Hyde Park hatten, bummelten wir Richtung Buckingham Palace. Großes Erstaunen: alles abgesperrt, beflaggt und viele Polizisten. Der Grund: die Generalprobe für "Trooping the colour", die eine Woche später stattfindende Geburtstagsparade der Queen. Bevor es dort jedoch losging schlenderten wir zur Hyde Park Corner, die Familie komplettieren.
Als wir uns faktisch allein auf dem Weg zwischen Wellington Arc und Eingang Hyde Park befanden, sperrte weiter oben ein Polizist den Verkehr und aus dem Hyde Park kam, flankiert von zwei Polizeikrädern, langsam ein dunkler Rolls Royce auf uns zu gerollt. Vor lauter Überraschung hatte ich vergessen, den Fotoapparat zu zücken - so bleibt uns nur das kurze Winken von Charles Mountbatten-Windsor, dem Prince of Wales, als Erinnerung. Und mir stand ungelogen der Mund vor lauter Überraschung offen.
Zu dritt zurück am Buckingham Palast verfolgten wir das Schauspiel der Truppenparade bis kurz nach Mittag. Charles und die Generalprobe "Trooping the colour" gesehen - nicht schlecht für einen bekennenden Royalisten. *g*


Parken für 1,50 GBP


Morgendlicher Blick auf Wembleystadion


Sonne und volle Beflaggung


The Life Guards


The Irish Guards (blau an der rechten Helmseite)

Dann ging es per Jubilee Line wieder raus nach Wembley. Am Stadion holten wir unsere hinterlegten Tickets ab, genossen noch eine Weile den immer stärker werdenden Trubel und retteten uns dann aber sofort bei Stadionöffnung vor der sengenden Sonne ins Innere des Fußballtempels.


Hier stiegen die Gästefans zu ;-)


Olympic Way


AFCW - zurück im Profifußball

Bobby-Moore-Statue


Kein Bier - blöde UEFA!!!


Gästeblock


Zeremonie


Der erste Schweizer Freistoß brachte das 0:1


Und das war der zweite Freistoß (durch die Mauer) = 0:2


Lampard verkürzte - Wilshere war gefoult worden - per Strafstoß


Und kurz nach der Pause sah die Anzeigetafel wieder erträglich aus


Menschenmassen nach dem Abpfiff


Aber alles ruhig und ohne Gedränge


Und eine Handvoll berittener Polizisten reicht aus, um die Menge auf dem Olympic Way
zu regulieren, damit es am U-Bahnhof zu keinem Chaos kommt


Zurück durch den Norden Londons


Auf der Fähre farblich schön aneinandergereihte Lkw

Wir fuhren mit der letzten Fähre ab Dover und waren kurz vor 2 Uhr im F1-Hotel in Calais. Um 9 Uhr war dann Start gen Osten und trotz einiger Staus und vier heftigen Unwettern (auf der A5 erwischte uns ein schwerer Hagelschlag, die Hagelkörner zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe hätten für einen Jahresvorrat Whisky gereicht) waren wir elfeinhalb Stunden später zu Hause.

Alle Fotos: Uwe Kaiser (C) 2011

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