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04.09.2004, Wien,
WM-Qualifikation:

Österreich - England 2:2

Ticket (für die Heimkurve) gab es bei eBay, leider hatte ich nur eins, so daß ich die 470 km Hainichen - Prag - Wien am Freitag Nachmittag allein in Angriff nehmen mußte. Zwei überraschende Vollsperrungen de facto ohne Vorankündigung (eine im Erzgebirge kurz vor Zinnwald, eine zwischen Jihlava und Znojmo) waren als Zusatzaufgaben eingebaut, aber trotzdem war ich nach 7 Stunden gegen 21 Uhr im Etap-Hotel St. Marx.
St. Marx
- die Wiener verehren Karl also als Heiligen, das paßt doch!

Nach dem Frühstück nochmals kurz bei Wolfgang Amadeus auf dem St. Marxer Friedhof vorbeigeschaut...

..., dann ging es zunächst schnurstracks zum Stadion, um einen Parkplatz zu finden, auf dem sich das Auto bis nach dem Spiel ausruhen konnte.

Am frühen Morgen war am Stadion natürlich noch nichts los, also Auto weg und ab in die City. Bevor ich mich bei der sich anbahnenden Hitze per Bus und Umsteigen unnötigen Anstrengungen aussetzte,schnappte ich mir lieber ein Taxi, daß mich für 10 Euro (inkl. Trinkgeld) direkt neben dem "Steffl" absetzte.
Zu Wien als Stadt muß man eigentlich nicht viel sagen: faszinierend. Bei meinem zweiten Besuch paßte auch das Wetter perfekt.



Nanu? Der Turm vom Steffl ist aber schief...


Happel-Stadion vom Praterriesenrad aus


Das war aber nicht nötig, gleich eine Allee
nach mir zu benennen...

Die englischen Fans waren diesmal nur
vereinzelt in der City anzutreffen,
lediglich am Schwedenplatz gab es einen
größeren Treff.

Ich weiß nicht, was die
Ordnungsmacht an diesem
Tag erwartete, aber das
Polizeiaufgebot war
gigantisch.


"Luftaufnahme" aus dem Riesenrad


Vorm "Schweizerhaus" uniformiert und zivil



Wiener Schmäh

Diskussionen mit dem Schiri bringen doch
nichts, ...


... gleich steht es sowieso 1:0

In der Halbzeit gesellten sich 2 Engländer
zu uns, die die England-Fraktion im Heimblock
auf 5 vergrößerten - hinter mir saßen 2
Leute "in Zivil", die trotzdem deutlich ihre
Sympathien für England zeigten.


Das 2:1 fällt.


Die Österreicher feierten das 2:2 wie einen
Sieg.

Ein Endstand, der nicht sein mußte:

Nach dem Spiel - daß mich irgendwie an einige überraschende Pleiten des FCC erinnerte - fuhr ich sofort wieder heimwärts und nach 6 Stunden Fahrt (keine Laster und ein freier Ring um Prag) war ich gegen 5 Uhr morgens wieder zu Hause. Paar Stunden Schlaf, dann ging's ab nach Jena zum Heimspiel gegen Laubegast (4:0 gewonnen).

Alle Fotos: Uwe Kaiser (C) 2004

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